Bund erhöht Ausgaben für Bildung, Forschung und Innovation
Der Bundesrat hat am 8. März seine Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI) vorgelegt. Die Schweiz solle auch künftig international führend in diesen Bereichen bleiben, schreibt er in einer Mitteilung. Die Akteure des BFI-Bereiches sollten dazu beitragen, den gesellschaftlichen und technischen Wandel zu bewältigen und dessen Chancen zu nutzen.
Laut der Botschaft soll der Bund 2025 bis 2028 maximal 29,199 Milliarden Franken dafür ausgeben, eine jährliche Steigerung um 1,6 Prozent. 2021 bis 2024 gibt der Bund für Bildung, Forschung und Innovation insgesamt 27,860 Milliarden Franken aus.
Der grösste Anteil ist auch in der kommenden Periode für die Hochschulen vorgesehen. So soll der Bereich der Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH-Bereich) insgesamt 11,116 Milliarden Franken erhalten. Das entspricht einer jährlichen Steigerung von 1,2 Prozent. Zum ETH-Bereich gehören neben den beiden ETH in Zürich und Lausanne Forschungseinrichtungen wie die Empa, die Eawag und das Paul Scherrer Institut. Die kantonalen Universitäten und Fachhochschulen sollen vom Bund über vier Jahre maximal 5,866 Milliarden Franken erhalten.
Der Schweizerische Nationalfonds ist mit 4,952 Milliarden Franken der zweitgrösste einzelne Empfänger. Er soll pro Jahr 2,5 Prozent mehr erhalten.
Die Pauschalbeiträge für die höhere Berufsbildung steigen jährlich um 1,5 Prozent auf insgesamt 3,587 Milliarden Franken.
Der Bundesrat hat für die Botschaft erstmals eine Vernehmlassung durchgeführt. Die Ausgabenhöhe wurde in der Botschaft im Vergleich zur Vernehmlassungsvorlage um 0,5 Milliarden Franken gekürzt, davon um 100 Millionen für den ETH-Bereich. ce/stk