Neubewertungen schmälern Gewinne von Fundamenta Real Estate
Fundamenta Real Estate hat ihren Netto-Ist-Mietertrag 2023 mit 41,0 Millionen Franken auf dem Niveau des Vorjahres gehalten, informiert die Zuger Immobiliengesellschaft in einer Mitteilung. Die Leerstandsquote konnte gleichzeitig von 1,6 auf 1,3 Prozent gesenkt werden. Neubewertungen im Immobilienportfolio drückten den Reingewinn von 22,3 Millionen Franken im Vorjahr auf 8,3 Millionen Franken im Berichtsjahr.
Ohne Berücksichtigungen der Neubewertungen fiel der Reingewinn mit 20,3 Millionen Franken hingegen 2,3 Prozent höher als 2022 aus. Fundamenta Real Estate führt dies vor allem auf eine Senkung des Verwaltungsaufwands um 20,6 Prozent im Jahresvergleich sowie tiefere Ertragssteuern zurück. Beim Immobilienportfolio machten die Wertminderungen mit 10,0 Millionen Franken zudem nur 0,8 Prozent des Volumens aus. Der Wert des Portfolios lag zum Stichtag Ende 2023 bei 1,20 Milliarden Franken.
„Trotz einem deutlich verändertem Marktumfeld mit signifikant höheren Zinskosten und laufenden Entwicklungen im Bestand haben wir unsere operative Ertragsstärke und Stabilität unter Beweis gestellt“, wird Andreas Spahni, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrats von Fundamenta Real Estate, in der Mitteilung zitiert. „Wir sehen auch Chancen, unser bereits heute in hohem Masse zukunftsfähiges und werterhaltendes Portfolio zur kontinuierlichen Verbesserung der Ertragsstruktur weiter auszubauen.“
Die Anteilseignenden der Immobiliengesellschaft sollen am Gewinn mit einer Dividende von 0,55 Franken pro Aktie beteiligt werden. Die dafür nötige Ausschüttung von insgesamt 16,5 Millionen Franken entspricht 81,3 Prozent des Reingewinns ohne Neubewertung. ce/hs