Winterthur geht mit Entwicklung des Areals Obertor voran
Die Stadt Winterthur geht eines der vier Einzelprojekte bei der Entwicklung des Areals Obertor an. Die vormals von der Stadtpolizei genutzten Gebäude am Obertor 11, 13 und 17 sollen umfassend saniert und neuen Nutzungen als Büroraum, Gewerbefläche und Wohnraum zugeführt werden. Dabei verbleiben die Liegenschaften in städtischem Eigentum und werden der Kostenmiete unterliegen, informiert die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Die Kosten für die bauliche Umgestaltung werden dort auf insgesamt 16,2 Millionen Franken beziffert.
Die beiden vor 1850 gebauten vierstöckigen Gebäude am Obertor 11 und 13 werden ihrer ursprünglichen Nutzung zugeführt. Im Erdgeschoss werden dafür Gewerbeflächen eingerichtet und in den Obergeschossen insgesamt sieben Wohnungen realisiert. Neben einer energetischen Sanierung und der Erneuerung aller haustechnischer Installationen ist ein neuer Treppen- und Liftkern in den Gebäuden geplant. Zudem werden „die Fassaden wo notwendig an die neue Nutzung angepasst“, schreibt die Stadtverwaltung.
Bei der Liegenschaft am Obertor 17 handelt es sich um eine Rokokovilla aus dem Jahre 1764. Das Haus zum Adler diente seit einer Renovierung 1947 als Polizeiamtsgebäude. Nun soll die ursprüngliche Raumaufteilung wiederhergestellt und die Gebäudehülle instand gesetzt werden. Im Inneren entstehen „neue Büroflächen, welche die historischen Innenräume wieder zur Geltung kommen lassen“. Auch beim Haus zum Adler sind eine energetische Sanierung und die Erneuerung der haustechnischen Installationen geplant. Zudem sollen Brandschutz und Erdbebensicherheit verbessert werden. ce/hs