Strabag beschleunigt Strassensanierung um sieben Monate
Der Baudienstleister Strabag aus Schlieren setzt bei der Erneuerung des Strassenbelags in der Zürichstrasse zwischen Zollikofen und Moosseedorf erstmals auf die Technologie des 3D-Planieeinbaus. Dabei wird eine Fräse eingesetzt, die mittels 3D-Steuerung arbeitet. Mehrere Tachymeter und andere Vermessungsgeräte ermöglichen der Fräse, mit der modellbasierten Vorgehensweise den Kieskoffer auf der richtigen Höhe abzufräsen, erklärt Strabag in einer Medienmitteilung. Bei einem Kieskoffer handelt es sich um eine Tragschicht aus Kies.
Diese 3D-Modellierung ersetze zudem manuelle Absteckarbeiten und Kontrollen. Das spart den Angaben zufolge Personal auf der Baustelle und vermeidet Hindernisse für Lastwagen und Mitarbeitende. Ausserdem wird der Arbeitsschritt des Vermessens laut Strabag „durch die Genauigkeit der 3D-Modellierung perfektioniert und Korrekturen sind kaum nötig“.
Der 1,4 Kilometer lange Strassenabschnitt in Richtung Moosseedorf ist seit Ende September wieder befahrbar. Auch in der zweiten Bauphase, die bis Dezember dauern soll, setzt das Team die modellbasierte Vorgehensweise ein. Ab Dezember soll die Strasse wieder zweispurig befahrbar sein. „Das sind sieben Monate früher, als ursprünglich geplant!", so Strabag. „Eine Erfolgsgeschichte für den modernen Strassenbau." ko