AVIA VOLT investiert 50 Millionen Franken in Ladeinfrastruktur
AVIA VOLT aus Luzern präsentiert auf der Auto Zürich noch bis zum 10. November eine Weltneuheit: die erste 600-Kilowatt-Ladestation mit einer konstanten Stromstärke von 600 Ampere. Wie die neu gegründete Tochtergesellschaft diverser Schweizer AVIA-Unternehmungen in einer Mitteilung ausführt, erreicht die Anlage mit einer zusätzlichen Stützbatterie eine Leistung von bis zu 700 Kilowatt. Damit soll es künftig möglich sein, einen 44-Tonnen-Lastwagen in weniger als 90 Minuten aufzuladen. Bisherige Ladestationen kommen auf eine maximale Leistung von 400 Kilowatt.
Die Hugelshofer Gruppe aus Frauenfeld, Gewinner des diesjährigen Swiss Logistic Awards, ist der erste Grosskunde für diese Neuheit. „Mit dieser Ladestation können wir unsere E-Lkw-Flotte noch schneller aufladen und damit noch mehr Güter mit unseren Elektrofahrzeugen transportieren“, wird CEO und Mitinhaber Martin Lörtscher zitiert.
Zudem wird AVIA VOLT bis 2035 insgesamt 50 Millionen Franken in den Ausbau der eigenen Ladeinfrastruktur für private und gewerbliche Nutzende investieren. Als Teil dieses Plans wurde in Chur bereits ein Ladepark mit 2 x 360-Kilowatt-Ladestationen installiert. „Von der Planung bis zur Betriebsphase“ wolle sich AVIA VOLT als „Full-Service-Anbieter“ und „zuverlässiger Energielieferant mit breitem Netz“ positionieren, so der designierte Geschäftsführer Kajetan Mazenauer.
Mit der Spar-Gruppe mit Hauptsitz in St.Gallen und deren Tochtergesellschaft TopCC ist AVIA VOLT eine strategische Partnerschaft eingegangen. Zunächst sollen an fünf Standorten der Gruppe Ladestationen installiert werden. Dazu habe AVIA VOLT bereits Aufträge der Logistikunternehmen Planzer, Christian Cavegn und Emil Egger erhalten. ce/mm