IFZA wirbt mit Zürcher Büro um Schweizer Firmen
IFZA wirbt künftig mit einem eigenen Büro in Zürich um Schweizer Firmen. Das Büro ist nach Mallorca und Frankfurt am Main das dritte ausserhalb von Dubai und wird zunächst bei seinem Partner Quadris Solutions seinen Sitz haben.
IFZA gehört zu den am schnellsten wachsenden Freihandelszonen in Dubai. Inzwischen seien in ihr über 30‘000 Firmen angesiedelt, sagte Finanzchef Holger Schlechter bei der Eröffnung am 17. September in Zürich. Sie spezialisiert sich auf kleine, mittlere und mittelständische Unternehmen, aber auch Start-ups. Viele nutzen Dubai zur Anbahnung von Geschäften im Mittleren Osten, Indien und Afrika.
Ein erheblicher Teil der Unternehmen kommt aus den deutschsprachigen Ländern. Entsprechend stammen viele der inzwischen 500 IFZA-Beschäftigten aus Europa. „Wir wollen unsere Kunden in ihrer eigenen Sprache ansprechen“, sagte Diego Michel, bei IFZA für die Geschäftsentwicklung im DACH-Raum verantwortlich und selbst Schweizer. „Wir bieten ihnen eine Reihe von Lösungen auch nach der Gründung, etwa Vernetzung und Marktanalyse.“ IFZA stützt sich dabei auf ein Netz von 1500 Partnern.
Die Schweiz ist in den Vereinigten Arabischen Emiraten schon jetzt sehr präsent. Michael Lane, Präsident des Swiss Business Council in Dubai, verwies auf die fast 4000 Schweizerinnen und Schweizer im Land. Die Schweiz verfüge dank der EFTA und im Gegensatz zur EU über ein Freihandelsabkommen mit den Golfstaaten und sei die viertgrösste Investorin in den Emiraten.
Auch Hissa Abdulla Ahmed Al-Otaiba, Botschafterin der Emirate in der Schweiz, warb um ansiedlungswillige Unternehmen. „Die Freihandelszonen sind Motoren des Wachstums“, sagte sie in ihrer Rede. „Sie sind Orte, in denen Ideen entstehen und Geschäfte gedeihen.“ ce/stk