Schweiz und Italien tauschen sich über Forschung aus
Bei der vierten Sitzung des Gemischten wissenschaftlichen Ausschusses Schweiz-Italien am 31. Januar 2024 in Rom stand die Zusammenarbeit beider Länder bei Hochschulbildung, Forschung und Innovation im Zentrum. Staatssekretärin Martina Hirayama und die italienische Ministerin Anna Maria Bernini informierten sich diesbezüglich gegenseitig über aktuelle politische Entwicklungen und Prioritäten ihrer jeweiligen Länder. Dabei betonten sie laut einer Medienmitteilung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation die Intensität und hervorragende Qualität der bilateralen Zusammenarbeit.
Im Rahmen dieser Reise besuchte die Schweizer Delegation die Universität Sapienza und ihr Forschungsprojekt Rome Technopole, das in der Region Innovationen bei Energie, Digitalisierung sowie Gesundheit und Biopharma vorantreiben soll. Sie stattete der Nationalen Agentur für die Evaluierung des Hochschul- und Forschungssystems (ANVUR) ebenso einen Besuch ab wie dem Nationalen Forschungsrat (CNR) und dem Schweizer Institut in Rom, das Wissenschaft und Kunst fördert.
Institutionen und einzelne Forschende beider Länder kooperieren in zahlreichen Zusammenhängen. Dafür werden zahlreiche Förderinstrumente eingesetzt. So arbeiteten etwa im EU-Programm Horizon zwischen 2014 und 2020 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Italien und der Schweiz in über 1500 Projekten zusammen. 500 sind es im laufenden Programm von 2021 bis 2027. Zwischen 2018 und 2022 förderte der Schweizerische Nationalfonds mehr als gemeinsame 1300 Projekte. Damit steht Italien diesbezüglich auf Rang 5 aller Partnerländer. ce/mm