WEF will Vertrauen schaffen
Das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforum in Davos findet vom 15. bis zum 19. Januar statt. Die Veranstaltenden erwarten laut einer Mitteilung mehr als 2800 Teilnehmende aus 120 Ländern. Zu ihnen gehören 1600 Führungskräfte der Wirtschaft, darunter mehr als 800 Spitzenleute.
Die Politik ist mit 300 Führungskräften vertreten, darunter 60 Staats- und Regierungschefs. Argentinien entsendet seinen neugewählten Präsidenten Javier Milei, China Ministerpräsident Li Qiang, Frankreich Präsident Emmanuel Macron, Israel Präsident Isaac Herzog und die Ukraine Wolodimir Selenski. Auch die Staats- oder Regierungschefs Belgiens, Kenias, Irlands, Nigerias, Südkoreas, Thailands und Vietnams werden in Davos anwesend sein. Die USA entsenden Aussenminister Antony Blinken.
Die internationalen Organisationen sind unter anderem mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, UN-Generalsekretär Antonio Guterres und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg vertreten.
Das diesjährige Treffen steht unter dem Leitmotiv „Rebuilding Trust“ – Vertrauen wiederherstellen. „Wir stehen einer geteilten Welt und wachsenden gesellschaftlichen Spaltungen, die zu Unsicherheit und Pessimismus führen“, wird Klaus Schwab in der Mitteilung zitiert. „Wir müssen das Vertrauen in unsere Zukunft wiederherstellen, indem wir über das Krisenmanagement hinausgehen, die Ursachen der gegenwärtigen Probleme erkennen und gemeinsam eine vielversprechende Zukunft bauen“, so der Gründer und Chef des Weltwirtschaftsforums.
Über 200 Veranstaltungen des diesjährigen Programms werden im Internet übertragen. Das Open Forum am Rande des Jahrestreffens wird bereits zum 21. Mal der Öffentlichkeit zugänglich sein. Dieses Jahr widmet es sich dem Thema „From Life to Lab: Science in Action“ – Vom Leben ins Labor: tätige Wissenschaft.
Das Weltwirtschaftsforum wurde 1971 als European Management Forum gegründet und hat seine Jahrestreffen seit 1974 mit wenigen Ausnahmen in Davos durchgeführt. ce/stk