Migros und Zur Rose intensivieren Zusammenarbeit
Mit dem Ausbau der Zusammenarbeit wollen die beiden Unternehmen „einen Betrag zu einer qualitativ hochwertigen, integrierten und kosteneffizienten Gesundheitsversorgung leisten“, erläutern die Frauenfelder Zur Rose und die in Winterthur sitzende Migros-Tochter Medbase in einer gemeinsamen Mitteilung. Dazu sollen die aktuell drei in Migros-Fillialen in Bern, Basel und Zürich integrierten Apotheken in weiteren Städten eingeführt werden. Dabei seien neue Standorte „vornehmlich in Gebieten ohne ärztliche Medikamentenabgabe vorgesehen, mit einem Fokus auf der Westschweiz“, wird in der Mitteilung erläutert.
Zudem wollen die beiden Partnerunternehmen enger im Bereich E-Commerce zusammenspannen. Hier soll eine gemeinsame Gesellschaft für den Vertrieb frei verkäuflicher Gesundheits- und Pflegeprodukte gegründet werden. In Zusammenarbeit mit Krankenversicherern planen Zur Rose und Medbase darüber hinaus, „innovative Modelle“ zu entwickeln, „die den Versicherten den flexiblen Medikamentenbezug in der Apotheke, der Arztpraxis oder über den Versandweg“ ermöglichen sollen, wird in der Mitteilung erläutert.
„Die Erweiterung der strategischen Zusammenarbeit eröffnet ein grosses Potenzial, um die Qualität in der Patientenversorgung zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheitskosten zu senken“, wird Walter Oberhänsli, CEO der Zur Rose-Gruppe, in der Mitteilung zitiert. Die genauen Details der geplanten Kooperation wollen die beiden Partnerunternehmen in den nächsten Monaten festlegen. hs