Starrag möchte Wettbewerbsfähigkeit erhöhen
Starrag hat das Programm „Starrag 2021“ bereits im März verabschiedet, nun aber die ersten konkreten Massnahmen beschlossen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Die Schwerpunkte des Programms sind demnach die „verstärkte Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und die umfassende Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette“. Um diese Ziele zu erreichen, wird sich der Präzisionswerkzeugmaschinenhersteller aus der St.GallenBodenseeArea ab Juli neu strukturieren.
Dazu will sich Starrag stärker an den Zielmärkten ausrichten. Der Vertrieb wird in drei Bereiche eingeteilt und unter eine zentrale Führung gestellt. Bei den Bereichen handelt es sich um „Aerospaces and Turbines“, „Industrial and Transportation“ und „Luxury Goods and Med Tech“. Darüber hinaus werden die Geschäftseinheiten nach bestmöglichen Synergien aufgestellt. Dabei handelt es sich um „High Performance Systems“, „Horizontal Machining Systems“, „Large Parts Machining Systems“ und „Ultra Precision Machining Centers“. Um bestmöglich von diesen Synergien zu profitieren, wird die Position eines operativen Leiters auf Gruppenebene neu eingeführt. Durch die Umstellungen, in deren Rahmen auch Stellen am deutschen Standort Mönchengladbach abgebaut werden, werden einmalige Kosten entstehen. Sie sollen ab 2021 aber zu jährlichen Einsparungen von 8 bis 10 Millionen Franken führen.
Ab dem 1. Juli wird zudem die Geschäftsleitung neu organisiert. Neben CEO Christian Walti und CFO Gerold Brütsch werden ihr die vier Leiter der einzelnen Geschäftseinheiten sowie die Leiter der gruppenweiten Bereiche Customer Service, Sales/Vertrieb und Operations angehören. Für diese Leitungspositionen sind teilweise bereits neue Führungskräfte verpflichtet worden. jh