Segmentverkauf prägt Halbjahresergebnis von Conzzeta
Der Verkauf des Segments Glass Processing per Anfang April machte sich im zweiten Quartal durch entsprechende Einbussen bei Umsätzen und Ergebnis bemerkbar, erläutert Conzzeta in einer Mitteilung. Gleichzeitig konnte der Zürcher Mischkonzern aber einen Veräusserungsgewinn von 30,6 Millionen Franken verbuchen. Der Konzerngewinn legte damit im Jahresvergleich um 53,0 Prozent auf 78,2 Millionen Franken zu.
Beim Nettoumsatz musste hingegen ein Rückgang um 9,7 Prozent auf 770,1 Millionen Franken hingenommen werden. Auf vergleichbarer Basis, „also unter Berücksichtigung aller Änderungen im Konsolidierungskreis sowie zu stabilen Wechselkursen“, hätte der Rückgang 5,6 Prozent betragen, heisst es in der Mitteilung.
Als Betriebsergebnis (EBIT) wurden 90,5 Millionen Franken ausgewiesen, das sind 36,6 Prozent mehr als im Vorjahressemester. Das um den Verkaufserlös von Glass Processing bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 59,9 Millionen Franken dagegen um 9,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die entsprechende EBIT-Marge konnte aber „im deutlich anspruchsvolleren Geschäftsumfeld“ im Jahresvergleich stabil bei 7,6 Prozent gehalten werden, informiert Conzzeta.
Die nachlassende Dynamik sei zudem „nicht unerwartet“ gewesen, schreibt der Mischkonzern. Er führt den Rückgang der Kennzahlen auf die hohen Vorgaben vom Vorjahr und geopolitische Unsicherheiten zurück. Für das gesamte Geschäftsjahr rechne Conzzeta daher auch nur mit einem „leicht unter Vorjahr“ liegenden Nettoumsatz. hs