Holcim und Norman Foster Foundation bauen nachhaltige Flüchtlingsunterkunft
Der Baustoffhersteller Holcim mit Sitz in Zug und die Norman Foster Foundation mit Sitz in Madrid spannen bei einem Architekturprojekt namens Essential Homes zusammen. Ein Prototyp der Häuser wird ab 17. Mai in Originalgrösse auf der Architekturbiennale 2023 in Venedig zu sehen sein, heisst es in einer Medienmitteilung. Es ist bereits die zweite Kooperation für beide Partner.
Die Norman Foster Foundation hat die Essential Homes entworfen und dabei Baustoffe von Holcim genutzt. So kamen der kohlenstoffarme ECOPact-Beton und der wasserdurchlässige Hydromedia-Beton zum Einsatz. Thermische und akustische Dämmung werden durch Elevate-Platten und Airium-Schaumstoff des Baustoffherstellers realisiert.
Insgesamt sollen die Essential Homes vertriebenen Gemeinschaften bis zu 20 Jahre lang Sicherheit, Komfort und Witterungsbeständigkeit bieten. „Wir bei Holcim wollen, dass nachhaltige Gebäude für alle zugänglich sind, um den Lebensstandard zu verbessern und gleichzeitig eine Netto-Null-Zukunft zu schaffen“, wird Jan Jenisch, CEO bei Holcim, in der Medienmitteilung zitiert. Daher war es selbstverständlich, der Kooperation einzuwilligen, als der Stiftungsgründer und britische Architekt, Baron Norman Foster, und sein Team auf Holcim zukamen.
Für die Norman Foster-Stiftung und Holcim ist es bereits das zweite gemeinsame Projekt auf der Architekturbiennale in Venedig. Bei der ersten Kooperation entwickelten sie gemeinsam einen Hangar für Drohnen, die medizinische Hilfsgüter in Afrika verteilen.
Der Prototyp der Essential Homes wird in den Marinaressa-Gärten in Venedig aufgestellt. Eine ergänzende Ausstellung dazu wird im Palazzo Mora zu sehen sein. ko