IVF Hartmann weist solides Ergebnis aus
Einer Mitteilung der IVF Hartmann Gruppe zufolge hat der Schaffhauser Hersteller von medizinischen Verbrauchsgütern im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Konzerngewinn von 16,0 Millionen Franken realisiert. Gegenüber 2016 entspricht dies einem Rückgang um 2,7 Prozent. IVF Hartmann begründet den Rückgang mit hohen Investitionen und Aufwänden im Zuge der Umsetzung der Unternehmensstrategie 2020. Gleichzeitig liege die Gewinnrate „auf dem im Branchenvergleich sehr hohen Niveau von 12 Prozent“.
Tiefere Verkaufspreise und der Verlust eines Grosskunden schlugen sich in einem Umsatzrückgang um 1,3 Prozent auf 133,0 Millionen Franken nieder. Als Betriebsergebnis (EBIT) wurden 19,0 Millionen Franken ausgewiesen, 3,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Eigenkapitalquote konnte hingegen um 2,3 Prozentpunkte auf 81,1 Prozent verbessert werden.
Die Unternehmensstrategie 2020 sieht den Einstieg in neue Wachstumsfelder, den Aufbau digitaler Geschäftsmodelle, die Modernisierung der Produktion und den Ausbau der Logistik vor. Im vergangenen Jahr investierte IVF Hartmann dafür insgesamt 5,3 Millionen Franken. Das „Programm zukunftsgerichteter Investitionen“ soll auch in diesem Jahr fortgesetzt werden, erläutert die Schaffhauser Traditionsfirma in der Mitteilung. Dafür nehme das Unternehmen bewusst auch „temporär leicht tiefere Resultate während der Umsetzung der Strategie 2020“ in Kauf. hs