Ixar und Vanda Advisory lancieren ESG-Dienstleistung
Die Zürcher Anwaltskanzlei Ixar startet gemeinsam mit der Zürcher Strategie- und Kommunikationsberatung Vanda Advisory ein Angebot für Unternehmen, die sich an den ESG-Nachhaltigkeitskriterien ausrichten wollen. Im Rahmen ihres ESG Packages ermittelten die Experten den Ist-Zustand eines Unternehmens, empfehlen verschiedene Nachhaltigkeitsstrategien und helfen bei der Schulung von Mitarbeitenden sowie der internen und externen Kommunikation, heisst es in einer Medienmitteilung.
Demnach profitieren Firmen, die sich den ESG-Kriterien – das sind Kriterien zum Schutz von Umwelt, Mitarbeitenden und dem eigenen Unternehmen – verpflichtet haben, von einem Wettbewerbsvorteil. Sie entwickeln mehr innovative Produkte, gewinnen neue Kundengruppen und arbeiten kosteneffizienter, weil ihre Mitarbeitenden zufriedener sind. Zudem vermeiden sie häufiger Bussgelder und Reputationsschäden.
„In der Vergangenheit haben sich vor allem fortschrittliche Unternehmen freiwillig den ESG-Kriterien verpflichtet“, heisst es in der Medienmitteilung. Diese produzieren umweltschonend, widmen sich verstärkt sozialen Kriterien wie Gesundheitsschutz, Vielfalt sowie gesellschaftlichem Engagement und haben Aufsichtsstrukturen etabliert, die sich zum Beispiel gegen Korruption einsetzen.
Doch der Druck, ESG-Standards einzuhalten, steigt zunehmend. So sind den Angaben zufolge börsenkotierte Unternehmen sowie nicht kotierte Finanzdienstleister ab 500 Mitarbeitenden zum Geschäftsjahr 2023 zu einem umfassenden ESG-Reporting verpflichtet. Auch die neuen Regeln der EU-Kommission vom Februar für die Achtung von Menschenrechten und der Umwelt in der globalen Wertschöpfungskette gelten für manche Schweizer Unternehmen. ko