Lindt & Sprüngli setzt auf Kakao-Innovation von Koa
Das Jungunternehmen Koa mit Sitz in Zürich und in Ghana hat gemeinsam mit 1600 Kleinbauern eine Methode entwickelt, um Kakaofruchtfleisch schonend zu verarbeiten. Auf Basis dieser Verarbeitungsmethode hat Koa mit Koa Powder ein Produkt aus 100 Prozent natürlichem und schonend getrocknetem Kakaofruchtfleisch auf den Markt gebracht. Bisher wurde Kakaofruchtfleisch aufgrund von fehlenden Technologien in Anbaubauländern kaum verarbeitet. Bei der traditionellen Kakaoverarbeitung wird nur ein kleiner Teil der Pulpe für die Fermentation verwendet.
Nun hat Koa den ersten Kunden für sein neues Produkt gewonnen, wie aus einem Artikel auf der Plattform startupticker.ch hervorgeht. Der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli mit Sitz in Kilchberg wird Koa Powder in einem neuen Produkt verarbeiten. Die neue Schokoladentafel besteht aus 82 Prozent Kakaobohnen und 18 Prozent Koa Powder. Das Produkt des Start-ups soll der Schokolade eine natürlich Süsse verleihen. Lindt & Sprüngli will das Produkt im Frühling auf den Markt bringen.
Anian Schreiber, Mitgründer und Geschäftsführer von Koa, freut sich über die Zusammenarbeit mit Lindt & Sprüngli. „Als Jungunternehmer sind wir besonders stolz, mit den renommierten Lindt Maîtres Chocolatiers zu kooperieren und dasselbe Ziel zu verfolgen“, lässt er sich im Artikel bei startupticker.ch zitieren.
Koa Powder ist nicht das erste Produkt von Koa. Das Start-up hat mit Koa Pure auch schon einen Kakaofruchtsaft lanciert, der bereits von mehreren Schweizer Schokoladenmanufakturen eingesetzt wird. ssp