Industrie kehrt in die Stadt zurück
Die Zukunft der Industrie „insbesondere an hochwertigen städtischen Standorten wie mitten in Zug“ stand im Mittelpunkt der zehnten Veranstaltung der Gesprächsreihe Zukunft Industrie Zug. Die Gesprächsreihe wird seit Anfang 2015 vom Industriekonzern Metall Zug AG, dem Technologie Forum Zug und der Zuger Wirtschaftskammer organisiert. Auf der Jubiläumsveranstaltung vergangene Woche liessen sich etwa 200 Besucher von einer Ansprache von Wirtschaftsminister Johann N. Schneider-Ammann und einer Podiumsdiskussion inspirieren, informiert eine Mitteilung von Metall Zug.
Bundesrat Schneider-Ammann hob in seinen Ausführungen die Bedeutung offener Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik für den Erfolg der Schweizer Wirtschaft hervor. In der anschliessenden Podiumsdiskussion wurde auch in diesem Zusammenhang der auf dem Areal der V-ZUG geplante Technologiecluster diskutiert. Dessen einstimmige Annahme im städtischen Parlament bezeichnete die Soziologin und Raumplanrein Joëlle Zimmerli als „ein sehr gutes, aber auch eher seltenes Beispiel für ein erfolgreiches Vorgehen“. Auf dem Areal sollen neue Produktionsgebäude von V-ZUG entstehen, aber auch Jungunternehmen, technische Schulen und kleinere Dienstleistungs- und Gewerbefirmen angesiedelt werden. Zudem plant V-ZUG in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Kanton Zug den Bau eines Wohnhochhauses aus Holz in unmittelbarer Nähe zum Technologiecluster. hs