Metall Zug kehrt in Gewinnzone zurück
Im ersten Halbjahr 2021 hat die Metall Zug Gruppe einen Nettoerlös von 302,8 Millionen Franken verbuchen können, informiert der Zuger Industriekonzern in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum von 22 Prozent. Als Betriebsergebnis auf Stufe EBIT wurden 16,9 Millionen Franken ausgewiesen. Im Vorjahressemester war pandemiebedingt ein Verlust von 14,6 Millionen Franken angefallen. Das Konzernergebnis stieg von einem Verlust von 16,6 Millionen Franken auf einen Gewinn von 22,3 Millionen Franken an. Alle Vergleichswerte sind um den Beitrag der im Vorjahr abgespaltenen Haushaltsgerätesparte V-Zug bereinigt.
Metall Zug führt das gute Ergebnis auf „die spürbare Erholung der relevanten Märkte, eine Anpassung an die Auswirkungen der Pandemie und einen gewissen Aufholeffekt“ zurück. In der Mitteilung streicht der Konzern dabei den Markt für Medizinprodukte und die Automobilindustrie, sowie regional den Markt in den USA hervor. Auch für den weiteren Verlauf des Jahres geht Metall Zug „von einer erfreulichen Geschäftsentwicklung“ aus.
Unter den fünf Geschäftsbereichen der Gruppe legten insbesondere die Bereiche Medical Devices und Wire Processing zu. Konkret stiegen die Umsätze mit medizinischen Geräten im Jahresvergleich von 76,6 Millionen auf 101,5 Millionen Franken an. Der Beitrag zum Betriebsergebnis betrug 13,7 Millionen Franken, nach einem Verlust von 6,5 Millionen Franken im Vorjahressemester. In der Kabelverarbeitung wurden 98,8 Millionen Umsatz erwirtschaftet, gegenüber 66,7 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Beitrag zum Betriebsergebnis konnte im Jahresvergleich von einem Verlust von 7,7 Millionen auf einen Gewinn von 6,7 Millionen Franken gesteigert werden. hs