Metall Zug konkretisiert Abspaltung von V-ZUG
Im März 2019 hatte Metall Zug Pläne für einen weitreichenden Umbau des Zuger Mischkonzerns kommuniziert. Danach will sich der Konzen bei einigen Beteiligungen auf die Rolle eines strategischen Ankeraktionärs zurückziehen. Im Rahmen der Umsetzung der Pläne hat Metall Zug seine Haushaltsgerätesparte mit den Marken V-ZUG und SIBIR bereits in die neu gegründete V-ZUG Holding AG überführt. Sie soll nun zum 25. Juni an der SIX Exchange kotiert werden.
„Die V-ZUG Gruppe kann als eigenständige, börsen-kotierte Unternehmung ihre Marke weiter stärken und sichtbar positionieren sowie von der zusätzlichen strategischen Flexibilität profitieren“, schreibt Metall Zug in der entsprechenden Mitteilung. Der Mischkonzern will eine Beteiligung von 30 Prozent an der V-ZUG Holding halten. Die Abspaltung soll laut Mitteilung in Form einer Sachdividende vollzogen werden. Dabei werde jeder Aktionär des Mischkonzerns „pro Namenaktie Serie A der Metall Zug AG eine Namenaktie der V-ZUG Holding AG und pro Namenaktie Serie B der Metall Zug AG zehn Namenaktien der V-ZUG Holding AG“ erhalten.
In derselben Mitteilung kommuniziert Metall Zug auch die Zahlen des abgeschlossenen Geschäftsjahrs. Danach hat der Konzern seinen Bruttoerlös 2019 akquisitionsbedingt um 1,7 Prozent auf 1,22 Milliarden Franken gesteigert. Das Betriebsergebnis ging gegenüber 2018 hingegen von 89,3 Millionen auf 38,8 Millionen Franken zurück. Der Konzergewinn schmolz innert Jahresfrist von 63,6 Millionen auf 29,2 Millionen Franken zusammen. hs