Metall Zug wächst zweistellig
Im Geschäftsjahr 2021 hat die Metall Zug Gruppe einen Nettoerlös von 661,9 Millionen Franken verbuchen können, informiert der Zuger Industriekonzern in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum von 17,8 Prozent. Als Betriebsergebnis auf Stufe EBIT wurden 42,3 Millionen Franken ausgewiesen. Im Vorjahr war pandemiebedingt ein Verlust von 3,2 Millionen Franken angefallen. Der Vergleichswert ist um den Beitrag der im Vorjahr abgespaltenen Haushaltsgerätesparte V-Zug bereinigt. Das Konzernergebnis legte von 13,5 Millionen auf 53,3 Millionen Franken zu.
In derselben Mitteilung kündigt die Metall Zug Gruppe eine Neuaufstellung der Geschäftsleitung an. Daniel Keist, Finanzchef und alleiniges Mitglied der Geschäftsleitung, habe das Pensionierungsalter erreicht und werde per Ende August seine Ämter niederlegen, informiert der Konzern. Per Anfang September sollen Matthias Rey als CEO und Urs Scherrer als CFO die Leitung der Metall Zug AG übernehmen. Beide sind bereits innerhalb des Unternehmens aktiv.
Metall Zug verfolgt seit 2019 die Strategie, sich zu einer Holding-Gesellschaft mit substanziellen Beteiligungen an attraktiven Schweizer Industrieunternehmen zu transformieren. Anfang Jahr hat der Konzern dafür die Übergabe seines Geschäftsbereichs Kabelverarbeitung (Schleuniger Guppe) an die Luzerner Komax Holding AG aufgegleist. Im Rahmen der Quasi-Fusion wird Metall Zug eine Beteiligung von 25 Prozent an Komax erhalten. Bereits 2020 hatte Metall Zug seine Haushaltsgerätesparte V-Zug abgespalten und an der Börse kotiert. Seither hält Metall Zug eine Beteiligung von 30 Prozent an V-Zug. hs