Technologiecluster Zug rückt näher
Der zur Metall Zug Gruppe gehörende Haushaltsgerätehersteller V-ZUG will auf seinem Areal den Technologiecluster Zug aufbauen. Dabei will das Unternehmen einerseits seine Produktionskapazitäten ausbauen. Andererseits sollen auf dem Areal auch zusätzliche Industriebetriebe, technologienahe Dienstleistungen und Ausbildungseinrichtungen entstehen. Insgesamt soll der Technologiecluster Zug ein „Ökosystem von innovativ produzierenden Betrieben werden“, wie V-ZUG in einer Mitteilung schreibt.
Selbstfahrende Fahrzeuge sollen den Technologiecluster Zug künftig mit dem Bahnhof verbinden. Dazu lancieren die SBB, die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB), Mobility Carsharing, die Stadt Zug und der Technologiecluster Zug einen Pilotversuch: Ab diesem Sommer pendeln auf Zuger Strassen versuchsweise zwei führerlose Busse zwischen dem Bahnhof und dem Gelände der V-ZUG.
Mit dem Ausbau soll das Areal weiter auch CO2-neutral werden. Dafür wird in eine Kombination der Nutzung von lokalen Umweltenergien wie Seewasser, Grundwasser, Industrieabwärme und Solarenergie investiert.
Die auf lange Sicht angelegte Transformation des Areals in den Technologiecluster Zug setzt gemäss Planungs- und Baugesetz des Kantons Zug einen Bebauungsplan voraus. Wie die V-ZUG nun bekanntgibt, konnten die Vorarbeiten für den Bebauungsplan in den vergangenen Monaten abgeschlossen werden. Die Vorlage konnte so weit bereinigt werden, dass sie zuhanden des Grossen Gemeinderats verabschiedet werden kann. ssp