R&M setzt Wandel zum Anbieter von Infrastruktur fort
R&M weist 2022 ein Betriebsergebnis auf Stufe EBIT von 12,6 Millionen Franken aus, informiert der weltweit aktive Spezialist für Kommunikations- und Datennetze aus dem Zürcher Oberland in einer Mitteilung. Im Vorjahr wurde ein Gewinn von 15,2 Millionen Franken realisiert.
R&M führt den Rückgang vor allem auf M&A-Aktivitäten und die Restrukturierung einer Regionengesellschaft zurück. „Die Akquisition des Schrankherstellers Tecnosteel S.r.l., der Verkauf des nicht strategischen Energiekabelgeschäftes sowie die starke Aufwertung des Schweizer Frankens beeinflussten das Ergebnis deutlich“, wird CEO Michel Riva in der Mitteilung zitiert. „R&M wandelt sich weiter vom Komponentenhersteller zum globalen Anbieter von kompletten Infrastrukturen für Daten- und Kommunikationsnetze.“
Die Umsätze der Unternehmensgruppe fielen mit weltweit 297,9 Millionen Franken hingegen 8,6 Prozent höher als 2021 aus. „Hochwertige Infrastrukturen für Daten- und Kommunikationsnetze befinden sich trotz aktueller Krisen im Aufschwung“, erläutert Riva. Der Firmenchef rechnet damit, „dass die Nachfrage nach hochwertigen und vor allem fiberoptischen Netzwerklösungen in allen Geschäftsfeldern weiter ansteigt“. In der Mitteilung weist R&M in diesem Zusammenhang auf den steigenden Bedarf an kleinen und verteilten Rechenzentren sowie die Wachstumsmärkte 5G-Netze und intelligente Gebäude hin. hs