Bosch wird klimaneutral
„Klimawandel ist keine Science-Fiction“, erklärt Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, in einer Mitteilung. Um das Pariser Klimaabkommen zu erfüllen, dürfe Klimaschutz nicht auf die lange Bank geschoben werden, sondern müsse „kurzfristig stattfinden“, meint Denner. „Auch dem Wunsch der Menschen nach guter Luftqualität in Städten fühlen wir uns verpflichtet.“ Als Innovationsführer wolle Bosch zudem „Antworten auf ökologische Fragen liefern“.
Dabei geht das Unternehmen selbst mit gutem Beispiel voran. „Wir sind das erste grosse Industrieunternehmen, das das ehrgeizige Ziel der CO2-Neutralstellung in nur gut einem Jahr realisiert“, erläutert Denner in der Mitteilung weiter. „Ab 2020 wird Bosch keinen CO2-Fussabdruck mehr hinterlassen.“ Um alle weltweit 400 Bosch-Standorte klimaneutral zu machen, sollen Energieeffizienz und der Anteil erneuerbarer Energien gesteigert, Ökostrom zugekauft und unvermeidbare CO2-Emissionen kompensiert werden.
Der Mitteilung zufolge investiert Bosch insgesamt Milliarden in Klimaschutz und Luftqualität. Damit soll nicht nur das eigene Unternehmen klimaneutral gemacht werden. Bosch verfolge auch das Ziel, „die Luftbelastung durch den Verkehr gegen Null“ zu führen, informiert Denner in der Mitteilung. Dafür entwickelt das Unternehmen schadstoffarme Antriebstechniken und führt an den eigenen Standorten ein betriebliches Mobilitätsmanagement durch. Darüber hinaus arbeitet Bosch mit fast 100 Gemeinden in Europa für die Verbesserung der Luftqualität zusammen, beispielsweise in Projekten, mit denen der Verkehr in den Gemeinden verstetigt wird. hs