Bund will Messung der Wirksamkeit internationaler Zusammenarbeit verbessern
Der Bundesrat hat die zuständigen Departemente beauftragt, die Methode zur Bewertung der Wirksamkeit von Projekten der internationalen Zusammenarbeit zu verbessern. Er reagiert damit auf einen Bericht der Geschäftsprüfungskommission des Ständerats (GPK-S) zur Wirksamkeitsmessung in der internationalen Zusammenarbeit, erläutert der Bundesrat in einer Mitteilung. Hier hat die GPK-S Handlungsbedarf erkannt.
Konkret sind die aktuell durchgeführten Evaluationen nach Ansicht der GPK-S nur teilweise für die Messung der Wirksamkeit sowie zur Steuerung auf Projektstufe tauglich. Zudem kann mit ihnen nicht erfasst werden, ob das konkrete Projekt zu den übergeordneten Zielen der Schweiz in der internationalen Zusammenarbeit beiträgt. Im Bericht spricht die GPK-S daher Empfehlungen zur Verbesserung der Wirksamkeitsmessungen aus.
Der Bundesrat hält diese Empfehlung für „zielführend und umsetzbar“, heisst es in der Mitteilung. Er hat bereits zwölf Massnahmen erarbeitet, mit denen sie bis 2026 umgesetzt werden sollen. Die vorgeschlagenen Massnahmen fokussieren auf höhere Qualitätsanforderungen für die Evaluationsleitlinien und eine gezielte Ausbildung für Evaluation. ce/hs