
Erster KMU Innovationstag vernetzt rund 200 Interessierte
Im Rahmen des Projekts KMU und Innovation fand am 30. März der erste Zürcher KMU Innovationstag statt. Rund 200 Personen nahmen im Innovationspark Zürich in Dübendorf am halbtägigen Programm teil. Es ging um Technologien, Trends, Förderoptionen und andere konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für Innovationen von KMU.
Der Innovationstag wurde von der Standortförderung des Kantons Zürich organisiert, die im September 2022 im Auftrag von Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh auch das Projekt KMU und Innovation lanciert hatte. Der Fokus liegt dabei auf Innovationsunterstützung für KMU. Partner sind unter anderem das Netzwerk Standortförderung Kanton Zürich, die Zürcher Kantonalbank, die Zürcher Handelskammer und der kantonale KMU- und Gewerbeverband.
Regierungsrätin Carmen Walker Späh betonte bei ihrer Begrüssung, wie wichtig es sei, die Aufmerksamkeit nicht nur auf grosse Wirtschaftsakteure zu legen: „Es sind die KMU, die das Land aufgebaut haben, es stemmen, die die meisten Arbeitsplätze und Lehrstellen bieten." KMU seien die Stützen des Wohlstands. Doch sei deren Innovationskraft laut Studien rückläufig. „Um das Potenzial auszuschöpfen, müssen KMU sich vernetzen und kooperieren.”
Beim Innovationstag wurden in 15 Impuls-Sessionen und Referaten Optionen zur Steigerung der KMU-Innovationskraft ausgelotet. Dabei wurden nicht nur Technologien wie etwa Robotik und KI vorgestellt. Die Teilnehmenden erprobten die Ideenentwicklung auch mithilfe der Design-Thinking-Methode. Zudem wurden Wege für neue digitale Geschäftsmodelle erarbeitet sowie ein Rahmenwerk für nachhaltiges Design und Ansätze für mehr Nachhaltigkeit in Geschäftsmodellen präsentiert.
Ein Schwerpunkt lag auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit, ein weiterer auf neuen Arbeits- und Kooperationsformen, unter anderem mit einem Referat von HR-Experte Matthias Mölleney. Letztlich ging es auch intensiv um die Umsetzung: Das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum vermittelte Grundprinzipien im Umgang mit geistigen Eigentumsrechten. Innosuisse präsentierte Schweizer und europäische Förderprogramme. Auch das Angebot des Netzwerks Standortförderung über die Begleitung von KMU-Innovationsvorhaben wurde detailliert vorgestellt.
Das Programm haben insgesamt über 20 Partnerorganisationen möglich gemacht, unter anderem B Lab, Industrie 2025, Büro Züri, CHDU, SATW, topsoft, Purpose Schweiz und ZHAW. yvh