IKEA Schweiz begründet Umsatzrückgang mit Preissenkungen
IKEA Schweiz hat laut einer Medienmitteilung im Geschäftsjahr 2024 vom 1. September 2023 bis 31. August 2024 insgesamt 64 Millionen Franken in die Senkung der Preise investiert und dabei einen leichten Umsatzrückgang in Kauf genommen. Mit 1,239 Milliarden Franken liegt der Gesamtjahresumsatz trotz mehr verkauften Produkten um 3,4 Prozent unter dem des Vorjahres.
„Wir haben bewusst entschieden, unsere Kundinnen und Kunden vor den Gewinn zu stellen, auch wenn das Potenzial für unser bestes Finanzjahr vorhanden war“, wird Janie Bisset zitiert. Seit Oktober 2023 verantwortet Bisset als CEO und Chief Sustainability Officer die Geschäfte von IKEA Schweiz.
Im Geschäftsjahr 2024 hat IKEA Schweiz laut der Mitteilung 64 Millionen Franken aufgewendet, um die Preise von mehr als 2000 Produkten zu senken, darunter Möbel und Wohnaccessoires, Dienstleistungen und Lebensmittel. „Wir haben unser Versprechen gehalten, zugänglicher und erschwinglicher zu werden – besonders in einer Zeit, in der viele Menschen mit weniger Geld auskommen müssen“, so CEO Bisset weiter. Das habe das Vertrauen der Kundschaft gestärkt und IKEAs Marktpräsenz weiter gefestigt.
Die Preissenkungen betreffen auch Services sowie das Angebot in den Restaurants. Der Bereich Services verzeichnete einen Anstieg von 6,6 Prozent und wurde bei jedem zweiten Einkauf mit dazu gebucht, heisst es von IKEA. Gleichzeitig stieg der Online-Anteil von 25,7 auf 27,5 Prozent des Umsatzes an.
Zudem investierte das Unternehmen in neue Standorte in Riddes VS und Winterthur. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs im stationären Handel blieben die Besucherzahlen mit 13,5 Millionen in den zehn Einrichtungshäusern und drei Plan and Order Points stabil. ce/gba