Limmattaler Wirtschaft fordert Interregio-Anbindung in Dietikon
(CONNECT) Die Limmattaler Wirtschaft fordert den Erhalt der Interregio-Verbindung am Bahnhof Dietikon. In einer Medienmitteilung zur Antwort des Zürcher Regierungsrates auf eine Anfrage des Dietiker Kantonsrats Philipp Müller zur künftigen Anbindung von Dietikon an das Fernnetz der Bundesbahn wird die Bedeutung des Bahnhofs dort hervorgehoben. In der Planung könnte der bisher einzige Fernverkehrshalt am Bahnhof Dietikon des IR36 vom Flughafen Zürich bis Basel auch noch entfallen.
In der vom Industrie- und Handelsverein Dietikon (IHV), der Wirtschaftskammer Schlieren, der Vereinigung Industrie, Dienstleistungen und Handel Spreitenbach und der Standortförderung Limmatstadt AG verfassten Mitteilung heisst es, der Fernzughalt sei nicht nur für Dietikon selber, sondern für die gesamte Region wichtig, inklusive der Querverbindungen, zum Beispiel ins Reusstal und der Längsverbindung entlang der Limmat. Bereits im Jahr 2023 habe die Anzahl der Einsteigenden und Aussteigenden 37’000 Passagiere pro Werktag betragen und man rechne damit, dass diese Zahl weiter ansteigen werde.
Die Antworten des Zürcher Regierungsrates zeigten, dass der Bund diesbezüglich die Weichen falsch gestellt hat, heisst es in der Mitteilung. „Der Bahnhof Dietikon nimmt für die begehrte und aufstrebende Region eine zentrale Rolle ein, entsprechend wichtig sind die direkten Anschlüsse an den Flughafen und die wichtigsten grossen Städte“, heisst es in der Stellungnahme.
Die Limmattaler Wirtschaft würde es begrüssen, wenn sich die Aargauer und Zürcher Regierung mit Nachdruck bei der Bundesregierung in Bern und bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) dafür einsetzen, dass die Weichen wieder richtig gestellt werden und Fehlplanungen nun rasch korrigiert werden. ce/gba