Schweizer Tourismus-Verband legt Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit
Der Schweizer Tourismus-Verband (STV) hat an seiner 91. Generalversammlung in Biel die aktuellen Herausforderungen für den Tourismus diskutiert. „Man könnte auch von einer Aneinanderreihung von Krisen sprechen“, wird STV-Präsident Nicolò Paganini in einer Mitteilung des Verbands aus seiner Ansprache an der Versammlung zitiert. Der Wirtschaftssektor schlage sich trotzdem gut. „Ein geeintes Auftreten, ein faires Miteinander, Leidenschaft für unsere Gäste sowie viel Arbeit und Einsatz führen uns zum Erfolg.“
Tourismuspolitik und Nachhaltigkeit bilden Schwerpunkte der Verbandsarbeit. Bei ersterer verstärkt der Verband sein Engagement durch die Gründung eines Fonds zur Finanzierung politischer Kampagnen. Damit soll der Anspruch des Verbands, „als starke Stimme des Tourismussektors gegenüber Politik und Öffentlichkeit aufzutreten“, verstärkt werden, heisst es in der Mitteilung.
Im Bereich Nachhaltigkeit wurden an der Generalversammlung erste Erfolge des Anfang letzten Jahres eingerichteten Kompetenzzentrums Nachhaltigkeit vorgestellt. So konnte das Nachhaltigkeitsprogramm Swisstainable Ende 2022 bereits 1500 angemeldete Betriebe verbuchen. Zudem wurden insgesamt vier Projekte für Vernetzung, Befähigung sowie Messen & Reporting umgesetzt. Zwei von drei vom SVT in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft und Schweiz Tourismus ins Rennen geschickte Tourismusdörfer wurden 2022 von der Welttourismusorganisation in die Reihen der besten Tourismusdörfer der Welt aufgenommen. ce/hs