Studie bestätigt Präzision von Lioms nicht-invasiver Glukosemessung
(CONNECT) Eine externe und durch Fachleute begutachtete Studie hat einer Mitteilung zufolge Lioms Technologie zur Blutzuckermessung validiert. Sie wurde im „Journal of Diabetes Science and Technology“ veröffentlicht.
Die Firma Liom, die sich bis Oktober 2024 Spiden nannte, bezeichnet dies als „weiteren wichtigen Meilenstein“ für seine nicht-invasive Technologie zur Überwachung des Blutzuckerwerts. Liom bleibe das erste und einzige Unternehmen, das genaue und nicht-invasive Glukosemessungen ohne invasive Kalibrierung am jeweiligen Probanden vorweisen könne. Damit sei es den etablierten Akteuren für tragbare Geräte wie Apple, Samsung und Google weiterhin voraus.
Das proprietäre Tischgerät und die Algorithmen von Liom haben den Angaben zufolge ohne jegliche Kalibrierung pro Proband einen MARD-Wert von 14,5 Prozent und eine starke Übereinstimmung mit venösen Referenzwerten gezeigt. „Diese Messleistung“, so Liom, „ist vergleichbar mit der ersten Generation nadelbasierter Geräte für das kontinuierliche Glukosemonitoring, die nach zehn Jahren der Optimierung allmählich das MARD-Niveau von 10 Prozent erreicht haben. Mit Kalibrierung pro Proband war die von Liom erreichte MARD mit 7 Prozent sogar noch niedriger.“
Derzeit wirbt Liom eine Serie-A-Finanzierung zwischen 50 und 70 Millionen Dollar ein. Mit den bereits gesicherten 25 Millionen Dollar will die Firma im zweiten Quartal 2025 ihre App auf den Markt bringen, um zwei Jahre vor der Markteinführung der Hardware mit der Optimierung ihrer Funktionen zu beginnen. Ausserdem soll nun der am Handgelenk zu tragende Prototyp gefertigt werden und bis Ende 2025 sein Funktionieren bei über 100 Personen nachweisen. Für das erste Halbjahr 2026 plant Liom eine Verkaufskampagne. Mitte 2027 soll das tragbare Gerät ausgeliefert werden. ce/mm