FHNW und Industrie gehen Stromnetze der Zukunft gemeinsam an
Die Hochschule für Technik FHNW und ihre Industriepartner Brugg Cables und PFIFFNER Gruppe mit Standort in Kaiseraugst wollen im Netzwerk StromCircle noch enger als bisher zusammenarbeiten. Es soll als neue Plattform für Innovationen und die Ausbildung von Fachpersonal für die Energiezukunft dienen. Konkrete Aktivitäten und Projekte sollen die Zusammenarbeit zwischen der Industrie und der Hochschule fördern.
„Neue Komponenten und Betriebskonzepte für Stromnetze spielen eine entscheidende Rolle bei der Suche nach einer nachhaltigen Energieversorgung“, wird der CEO von Brugg Cables, Gianluca Vettese, in einer Medienmitteilung der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) zitiert. „Unsere Vision für die nächsten fünf Jahre ist, dass dieses Netz nicht nur wächst, sondern auch zu einem Inkubator für innovative Lösungen wird, die die Effizienz und Zuverlässigkeit der Energieinfrastruktur revolutionieren.“
Den Angaben zufolge stehen beim StromCircle drei eng miteinander verflochtene Themenfelder im Zentrum, die alle mit dem Wandel der Energieerzeugung zu tun haben: erneuerbare Energiequellen und ressourcenschonende Komponenten für die Infrastruktur zu deren Übertragung und Verteilung, intelligente elektrische Netze für dezentrale und unregelmässig produzierende Solar- und Windanlagen sowie die Energiespeicherung.
„Mit StromCircle wollen wir sicherstellen, dass wir die richtigen Personen als qualifizierte Fachkräfte aus- und weiterbilden und die Innovation im Bereich Energieversorgung fördern“, wird Prof. Dr. Doris Agotai zitiert, die den Fachbereich Forschung und Entwicklung an der Hochschule für Technik FHNW leitet. „Nicht zuletzt gehört auch die Standortförderung zu unseren Zielen.“ ce/mm