Höhere Fachhochschulen werden besser positioniert
Bund, Kantone und Sozialpartner wollen die Höheren Fachhochschulen der Schweiz besser positionieren. Sie haben an ihrem Spitzentreffen am 14. November ein Massnahmenpaket zur Stärkung von Sichtbarkeit, Bekanntheit und Ansehen der Abschlüsse der Höheren Fachhochschulen verabschiedet, informiert das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) in einer Mitteilung. Dabei soll unter anderem ein Bezeichnungsschutz der Institution Höhere Fachhochschule eingeführt werden.
Die Ausrichtung der Höheren Fachhochschulen an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes wollen die Verbundpartner beibehalten. Die Höheren Fachhochschulen haben weiterhin die Aufgabe, „auch Berufsleuten ohne Maturität eine Höherqualifizierung auf Tertiärstufe“ zu ermöglichen und „die Wirtschaft mit spezialisierten Fach- und Führungskräften“ zu versorgen, heisst es in der Mitteilung.
In dieselbe Kerbe schlägt eine ebenfalls auf dem Spitzentreffen erörterte Vereinbarung zur Verbesserung der Rahmenbedingungen bei der Erlangung eines Berufsabschlusses. „Erwachsene sollen möglichst einfach einen Berufsabschluss erlangen können und sich so besser vor Arbeitslosigkeit schützen“, schreibt das WBF. Dafür ist geplant, Erwachsene mit entsprechender Information und Beratung zu unterstützen, bisher erworbene Kompetenzen anzurechnen und den Zugang zu Ausbildungsplätzen, Bildungsangeboten und Qualifikationsverfahren zu erleichtern. hs