Universität Liechtenstein will KI in der Hochschulbildung verankern
Die Universität Liechtenstein leitet seit Januar ein Projekt zur Förderung von KI-Kompetenzen in der Hochschulbildung. Im Erasmus+-Projekt Pathfinder sollen ein Rahmenwerk zur Unterstützung von Lehrkräften, ein KI-gestützter Werkzeugkasten für die Unterrichtsplanung und ein Lernprogramm für Studierende entwickelt werden. Damit will Pathfinder dazu beitragen, „die Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern, Innovationen zu fördern und die Resilienz der europäischen Bildungsgemeinschaft zu stärken“, schreibt die Universität Liechtenstein in einer entsprechenden Mitteilung.
Neben der Universität Liechtenstein bringen drei weitere Bildungsinstitutionen ihre Fachkenntnisse in das Erasmus+-Projekt ein. Die LAB-Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Finnland kennt sich mit der Entwicklung von Innovationen und der Integration von KI in Bildungsprogramm aus. Die Universität Dubrovnik verfügt über Erfahrung in der Entwicklung von Bildungs- und Schulungsprogrammen. Die formatio Privatschule in Liechtenstein trägt mit ihrem Fachwissen zur Stärkung individueller Kenntnisse und zu innovativen Lehrmethoden bei.
„Die Ergebnisse dieses Projekts werden nicht nur die digitale Bereitschaft und die Bildungspraktiken innerhalb der beteiligten Institutionen verbessern, sondern auch wertvolle Einblicke und Ressourcen für die gesamte europäische Bildungsgemeinschaft bieten“, schätzt die Universität Liechtenstein. Die Projektpartnerinnen wiederum könnten sich als Avantgarde für verantwortungsbewusste technologische Innovation im Bildungswesen positionieren. Dazu werden im Projekt auch die gesellschaftlichen Auswirkungen von KI untersucht. ce/hs