Penta-Länder streben Dekarbonisierung des Stromsystems an
Das Penta-Forum strebt die Dekarbonisierung ihres zusammenhängenden Stromsystems bis 2035 an, erläutert das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) in einer Mitteilung. Dafür haben die im Forum freiwillig zusammengeschlossenen Länder Schweiz, Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Niederlande und Österreich am 18. Dezember in Brüssel eine Erklärung verabschiedet. Für die Schweiz nahm UVEK-Vorsteher Bundesrat Albert Rösti am Treffen teil.
In der Erklärung werden die wichtigsten Leitlinien zur Erreichung des Dekarbonisierungsziels definiert. So soll der erwartete Anstieg der Nachfrage nach Strom durch möglichst hohe Energieeffizienz abgefedert werden. Der Ausbau der Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen soll beschleunigt und die Verbreitung von Wasserstoff aus Erneuerbaren gefördert werden. Eine Zusammenarbeit streben die Penta-Länder bei der Planung des Energiesystems der Region, der Netzinfrastruktur und der Nutzung verschiedener Speicherpotenziale an.
Bisher habe sich des Penta-Forum vor allem auf den Strombereich konzentriert, heisst es in der Mitteilung. Künftig wollen sich die Penta-Länder dagegen „vertieft mit der Transition des Energiesystems und insbesondere mit der Verbreitung von Wasserstoff im Markt befassen“. ce/hs