Fachhochschule OST expandiert nach Tänikon
Die OST – Ostschweizer Fachhochschule und der Kanton Thurgau haben sich auf die Einrichtung eines sogenannten Living Lab der OST in Tänikon verständigt. In diesem Labor unter realen Bedingungen sollen vorzugsweise Forschungsprojekte in Land- und Ernährungswirtschaft umgesetzt werden, erläutert die Kantonsverwaltung Thurgau in einer Mitteilung. Dabei werden sich die Forschenden vor allem auf angewandte Forschung im technischen Bereich konzentrieren.
Der Regierungsrat des Kantons Thurgau stellt für die Einrichtung der Aussenstelle der Hochschule 1,02 Millionen Franken bereit. „Das neue Institut der OST stärkt den interdisziplinären Forschungsstandort Tänikon und verleiht ihm zusätzliche Strahlkraft für die Schweiz und über ihre Grenzen hinaus“, wird Monika Knill, Chefin des Departementes für Erziehung und Kultur, in der Mitteilung zitiert. Mit den Mitteln soll unter anderem die Infrastruktur für das Living Lab finanziert werden. Die OST schreibt gleichzeitig eine neue Professur für das dem Departement für Technik der Hochschule angegliederte Institut in Tänikon aus.
„Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit dem Kanton Thurgau einen Leuchtturm im Bereich Agrotechnik aufzubauen“, erklärt OST-Rektor Daniel Seelhofer in der Mitteilung. Aufbau des Living Lab und Etablierung von Professur und Forschungsgruppe sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Danach soll das Institut in den ordentlichen Betrieb gehen. Mittelfristig ist für das als Brücke zwischen Praxis und angewandter Forschung angelegte Living Lab die Entwicklung neuer Bildungsangebote geplant. ce/hs