Immunocore setzt auf Plattform von Oncobit
Oncobit mit Sitz in Schlieren und das britische Biotech-Unternehmen Immunocore haben eine Dienstleistungsvereinbarung geschlossen. Diese Zusammenarbeit zielt laut einer Medienmitteilung darauf ab, die Verwendung und das Verständnis der Analyse zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) als zuverlässiger Echtzeitmarker für das Therapieansprechen in klinischen Studien zu verbessern.
Dabei wird sich das auf die Entwicklung und Bereitstellung neuer immunmodullierender Medikamente fokussierte britische Unternehmen, das seit 2022 eine Niederlassung in Risch-Rotkreuz ZG unterhält, künftig auf die digitale Plattform der Ausgliederung aus der Universität Zürich stützen. Diese stellt Unternehmensangaben zufolge eine bisher einzigartige Kombination von digitalen Polymerase-Kettenreaktion (Polymerase Chain Reaction, PCR)-Assays und Software dar.
PCR ist eine Labortechnik zur schnellen Herstellung von Millionen bis Milliarden Kopien eines bestimmten DNA-Abschnitts, der dann genauer untersucht werden kann. Wie es in der Mitteilung heisst, möchte Oncobit durch die Quantifizierung spezifischer Krebsmarker in Flüssigbiopsien das Therapiemanagement optimieren und die Krebsversorgung kosten- und zeiteffizient verändern.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Immunocore, einem Unternehmen, das unsere Vision von Innovation in der Pionierarbeit bei der Krebsbehandlung teilt“, wird Oncobit-CEO Dr. Claudia Scheckel zitiert. „Wir sind stolz darauf, mit unserem Beitrag zu solchen Studien unser Ziel zu erreichen, die Behandlungsergebnisse von Patienten mit hochpräzisen und innovativen Lösungen zur Krebsüberwachung zu verbessern.“ ce/mm