Dietikon präsentiert Ergebnisse der Sommerakademie
Insgesamt 60 Studierende aus 13 Hochschulen und Universitäten aus vier Ländern haben vom 26. August bis 2. September 2023 an der Sommerakademie 2023 teilgenommen. Laut einer Medienmitteilung der Regionale 2025 Projektschau Limmattal wurden regionale Entwicklungskonzepte für Landschaftswert, Klimaanpassung, Landwirtschaft, Siedlungsstruktur und Gewerbe erarbeitet und beschrieben. Die Ergebnisse, Pläne und eine Fotodokumentation können vom 15. Januar bis 12. Februar 2024 in einer Ausstellung im Stadthaus Dietikon begutachtet werden.
Die Teilnehmenden wurden begleitet von erfahrenen Expertinnen und Experten. In interdisziplinären Studios seien viele Ideen für künftige Aufgaben entstanden, die auffordern, „weiter zu diskutieren oder in gemeindeübergreifende Projekte münden sollen". Dazu zählen der Umgang mit intensiver genutzten Landschaftsräumen, die Transformation von Gewerbe- und Industriegebieten und der Umgang mit verkehrsorientierten Hauptverkehrsstrassen im Siedlungsgebiet.
Vier regionale Fokusgebiete für ein nachhaltiges Limmattal wurden dabei bearbeitet: Mehr Freiräume im Gewerbegebiet Silbern und inwieweit diese Hitze mindern könnten. Ein besseres Zusammenspiel von Siedlung und Landschaft im Gebiet Fahrweid. Die Kantonsstrasse Unterengstringen bis Meierhofplatz in Zürich wurde als begrünter Aggloboulevard geplant, mit Plätzen und Vorrang für Fussverkehr, Velo und ÖV sowie zahlreichen Querungen zur Limmat. Und schliesslich reichten die Ideen bis zu einem Spurabbau der A1 für eine bessere Einbettung der Autobahnschneise.
Initiiert und durchgeführt wurde die Sommerakademie von den Kantonen Zürich und Aargau, von der OST – Ostschweizer Fachhochschule sowie der Regionale 2025. Die Sommerakademie wurde durch die Stadt Dietikon und sechs weitere Gemeinden im Limmattal unterstützt. ce/heg