Aargau belegt zweiten Platz im Freiheitsindex
Die liberale Denkfabrik Avenir Suisse hat Ende Jahr erneut ihren Freiheitsindex veröffentlicht. An der Spitze befindet sich wie im Vorjahr der Kanton Appenzell Ausserrhoden. Der Kanton Aargau hat sich im Vorjahresvergleich um einen Rang verbessert und liegt damit auf dem zweiten Platz. Auf Platz drei landet der Kanton Schwyz, der ebenfalls um einen Platz vorgerückt ist.
Im Freiheitsindex wird neben den Kantonen auch Liechtenstein berücksichtigt. Das Fürstentum hat in diesem Jahr allerdings zwei Plätze verloren und belegt damit den vierten Platz.
Die Ostschweiz ist nach Ansicht von Avenir Suisse die grösste Gewinnerin der diesjährigen Rangliste. So ist etwa der Kanton Thurgau um sieben Ränge auf Plätz 14 vorgerückt. Derweil hat Obwalden acht Ränge verloren und schafft es damit nur noch auf Platz 22. Das Schlusslicht bildet der Kanton Genf.
Im Freiheitsindex berücksichtigt Avenir Suisse eigenen Angaben zufolge eine „Vielzahl ökonomischer und ziviler Indikatoren”. In diesem Jahr ist der Indikator kalte Progression neu hinzugekommen. Darunter wird eine Art schleichende Steuererhöhung verstanden, die entsteht, wenn eine Gehaltserhöhung komplett durch die Inflation aufgefressen wird, aber dennoch zu einer höheren Besteuerung führt. Avenir Suisse sieht den neuen Indikator mitverantwortlich für die schlechtere Platzierung Liechtensteins. ce/ssp