Bilaterale III erhalten hohe Zustimmung in der Bevölkerung
Mehr als 70 Prozent der Stimmbevölkerung sprechen sich für die Ausgestaltung des Vertragspakets Bilaterale III aus, informiert Interpharma in einer Mitteilung. Der Verband der forschenden Pharmaindustrie stützt sich dabei auf eine gemeinsam mit economiesuisse, dem Schweizerischen Arbeitgeberverband, Interpharma, der Schweizerischen Bankiervereinigung und Swissmem bei gfs.bern in Auftrag gegebene Umfrage. Ihr zufolge unterstützen 68 Prozent der Befragten die Einrichtung eines entsprechenden Verhandlungsmandats.
Breite Zustimmung finden die im Vertragspaket Bilaterale III enthaltenen Entwürfe zur Aktualisierung von Produktvorschriften und der dynamischen Rechtsübernahme sowie zu den flankierenden Massnahmen bei Wahrung des gültigen Lohnschutzes und der Einrichtung eines Stromabkommens. Die Wiederaufnahme der Schweiz in die europäischen Rahmenprogramme für Forschung und Innovation wird sogar fast einstimmig befürwortet und auch die Einrichtung eines paritätischen Schiedsgerichts wird deutlich unterstützt. Die Übernahme der Unionsbürgerrichtlinie findet eine knappe Mehrheit von 53 Prozent.
„Besonders erfreulich ist, dass es aktuell in sämtlichen politischen Lagern eine Mehrheit für die Bilateralen III gibt“, wird Monika Rühl, Vorsitzende der Geschäftsleitung economiesuisse, in der Mitteilung zitiert. Nach Ansicht von René Buholzer, Geschäftsführer und Delegierter des Vorstands Interpharma, hat die Politik „grosse Rückendeckung, um die Verhandlungen mit der EU nun rasch voranzubringen“. ce/hs