Schweizer Wirtschaft will rasch Freihandel mit Indien
Beamte aus der Schweiz und aus Indien sowie Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Wirtschaft haben am 24. November im EFTA-Sekretariat in Genf an der 19. Sitzung der Gemischten Wirtschaftskommission Schweiz – Indien teilgenommen. Die laufenden Verhandlungen über das Handels- und Partnerschaftsabkommen (Trade and Economic Partnership Agreement, TEPA) zwischen den EFTA-Staaten und Indien standen im Zentrum der Gespräche. Dieser 19. jährliche Austausch wurde parallel zur 20. Runde der Verhandlungen über das Freihandelsabkommen organisiert.
Diese Gespräche dienen der Bestandsaufnahme und sollen dem privaten Sektor beider Seiten einen Kanal bieten, um ihre Standpunkte auszutauschen und Probleme auf den jeweiligen Märkten anzusprechen. Bei der diesjährigen Ausgabe wurden einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten zufolge Aktionsfelder diskutiert, die besonders hohes Potenzial aufweisen wie Gesundheit, Energie, Digitalisierung, grosse Infrastrukturen sowie Bildung, Forschung und Innovation.
Die hochkarätige Wirtschaftsdelegation bestand aus 16 Vertreterinnen und Vertretern der Verbände economiesuisse, scienceindustries, Swissmem und Swiss Textiles, von Switzerland Global Enterprise, der Schweizerisch-indischen Handelskammer sowie der Unternehmen Novartis, Geobrugg, Georg Fischer, HESS, Julius Bär, MSC, Novartis, Takeda Pharmaceuticals, UBS, SGS und Zurich Versicherung. Sie alle bekräftigten ihr Interesse an einem raschen Abschluss der TEPA-Verhandlungen und der Erneuerung eines bilateralen Investitionsabkommens. Unter anderem economiesuisse sowie Swiss Textiles und CITI untermauerten dies mit je eigenen Medienmitteilungen. ce/mm