Raiffeisen und Mobility fördern E-Autos
Raiffeisen und Mobility fördern seit einem Jahr die Nutzung von Elektrofahrzeugen im Bemühen um eine CO2-neutrale Mobilität. Die beiden Genossenschaften mit Sitz in St.Gallen und Rotkreuz haben laut einer Medienmitteilung vor einem Jahr ihre Partnerschaft bekanntgegeben. Seither haben die einzelnen Raiffeisenbanken schweizweit die Möglichkeit, ein Mobility-Elektroauto bei ihren Geschäftsstellen zu platzieren. Die Arbeitsteilung sieht so aus: Die Bank stellt den Parkplatz und beteiligt sich an den Betriebskosten. Mobility stellt die Fahrzeuge und die Ladesäulen. Vor 16 Raiffeisenbanken ist schon ein Elektrofahrzeug inklusive Ladesäule platziert worden. In diesem Jahr werde die Zahl nochmals markant ansteigen, heisst es von Mobility.
„Es ist grossartig, dass sich so viele Raiffeisenbanken dafür entschieden haben, Carsharing aktiv zu unterstützen“, wird Stefan Roschi von Mobility zitiert. Das Potenzial sei aber nicht ausgeschöpft. Viele Raiffeisenbanken hätten ihr Interesse an einem Carsharing-Standort bei einer ihrer Geschäftsstellen bekundet. „Wir gehen davon aus, dass 2023 nochmals rund doppelt so viele Raiffeisen-Standorte wie bisher eröffnet werden können“, so Roschi weiter.
An der Raiffeisenbank in Château-d’Oex VD wurde Anfang Dezember 2022 ein neuer Carsharing-Standort eröffnet, mit einem Elektroauto, das nicht nur Strom bezieht, sondern bei Bedarf auch ans Netz zurückgibt. Das Fahrzeug ist Teil des Pilotprojekts V2X Suisse von Mobility, um das Potenzial von bidirektional ladenden Autos zu untersuchen. Dabei kann das vollgeladene Auto bei Bedarf Strom an andere Verbraucher abgeben. Es dient in diesem Fall als Energiespeicher. gba