Stadler baut vier Wasserstoffzüge für Kalifornien
Kalifornien will sein ehrgeiziges Ziel eines emissionsfreien Schienenverkehrs mit Stadler Rail umsetzen. Die California State Transportation Agency und ihr California Department of Transportation (Caltrans) haben beim Zugbauer aus der St.GallenBodenseeArea vier wasserstoffbetriebene Züge aus der Modellreihe Fast Light Intercity and Region Train (FLIRT) bestellt. Das Auftragsvolumen beträgt laut einer Medienmitteilung von Caltrans 80 Millionen Dollar. Zudem enthält die Vereinbarung eine Option auf bis zu 25 weitere dieser Züge, die gegebenenfalls im übrigen Kalifornien zum Einsatz kommen sollen.
Wie Stadler in einer eigenen Mitteilung heraushebt, machte eine Partnerschaft mit der San Bernardino County Transportation Authority die Entwicklung dieses ersten wasserstoffbetriebenen Zuges in Nordamerika möglich. Das innovative Fahrzeug wurde auf der Berliner InnoTrans 2022 und der APTA EXPO 2023 in Orlando der Weltöffentlichkeit vorgestellt. „Unsere Entwicklung des Batterie-Brennstoffzellen-Zuges verändert die US-Schienenfahrzeugindustrie für alternative Antriebssysteme und kombiniert die typische Stadler- Spitzenqualität und Zuverlässigkeit“, wird der CEO von Stadler US mit Sitz in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah, Martin Ritter, zitiert.
„Stadler hat sich zum Ziel gesetzt, mit seinen Fahrzeugen und Dienstleistungen dazu beizutragen, dass das Reisen in Nordamerika umweltfreundlicher wird“, so Ansgar Brockmeyer, EVP of Marketing and Sales der Stadler Group. „Nur sehr wenige Bahnstrecken in den USA sind elektrifiziert, deshalb sind Lösungen wie der FLIRT H2 hier so wichtig.“ ce/mm