Stadler liefert Triebzüge nach Litauen
Das in Bussnang ansässige Unternehmen Stadler Rail hat einen Vertrag über die Lieferung von modernen Triebzügen nach Litauen abgeschlossen. Laut einer Medienmitteilung ist mit dem litauischen Bahnbetreiber LTG Link die Lieferung von 15 FLIRT-Triebzügen vereinbart worden. In einer weiteren Option ist die Lieferung von bis zu 13 elektrischen FLIRT-Intercity-Triebzügen, 15 batterieelektrischen FLIRT-Triebzügen mit einer Reichweite von 100 Kilometern sowie elf batterieelektrischen FLIRT-Triebzügen mit einer Reichweite von 70 Kilometern vorgesehen.
Diese Züge sollen auf nichtelektrifizierten Strecken eingesetzt werden. Darüber hinaus wird der Schienenfahrzeugbauer aus der St.GallenBodenseeArea auch den technischen Support und die Wartung über die Dauer von zehn Jahren nach Ablieferungsdatum des letzten Fahrzeugs übernehmen. Mit dem ersten Liefervertrag aus Litauen möchte Stadler zudem die „Erfolgsgeschichte in den baltischen Staaten" fortsetzen, nachdem bereits FLIRT-Triebzüge an einen Betreiber aus Estland geliefert worden sind.
„Der FLIRT ist ein bewährtes, zuverlässiges und komfortables Fahrzeug, das auf einer leichten Modulbauweise basiert und die anspruchsvollen Kundenerwartungen erfüllt“, wird Peter Spuhler, Exekutiver Verwaltungsratspräsident von Stadler, in der Mitteilung zitiert. „Ich bin überzeugt, dass die Litauerinnen und Litauer die FLIRT-Züge lieben und gerne mit ihnen reisen werden“. Stadler hat bislang weltweit 2500 FLIRT-Züge verkauft.
„Wir können heute mit Überzeugung sagen, dass die neuen Züge einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung unserer nachhaltigen Mobilitätsziele leisten werden", erklärt Linas Baužys, der Leiter des Personenverkehrsunternehmens LTG Link. „Sie werden die Qualität und das Erlebnis des Zugreisens für alle Fahrgäste deutlich verbessern.“ ce/ww