Grossaufträge führen zu starkem Wachstum bei Sulzer
Der weltweit tätige Industriekonzern Sulzer mit Sitz in Winterthur hat im ersten Quartal dieses Jahres einen deutlichen Anstieg bei den Bestellungen von 31,2 Prozent gegenüber dem Quartal 2022 verzeichnet. Alle drei Divisionen trugen mit zweistelligen Wachstumsraten dazu bei, heisst es in einer Medienmitteilung. Der Auftragsbestand erhöhte sich auf 2,1 Milliarden Franken.
Grund für das starke Wachstum beim Marktführer für Pumpenlösungen sind einige Grossprojekte. So verdreifachte sich der Bestellungseingang in der Division Chemtech wegen eines grossen Auftrages für eine Biokunststoffanlage in China. Insgesamt ist der Anstieg von 33,7 Prozent auf eine besonders hohe Nachfrage im Geschäftsfeld der erneuerbaren Energieträger zurückzuführen.
In der Division Flow Equipment stiegen die Bestellungen um 42,8 Prozent. Dieser Geschäftsbereich verkauft unter anderem Rührwerke, Mischer und Wärmetauscher sowie Produkte für die kommunale und industrielle Abwasserreinigung. Der Anstieg rührt von einem starken Wachstum im Energiesegment her. Im Geschäftsbereich Services stiegen die Bestellungen um 16 Prozent.
Damit hat das erste Quartal die Erwartungen der Geschäftsleitung übertroffen. Doch „mit einer Wiederholung in den nächsten Quartalen rechnen wir derzeit nicht“, wird Suzanne Thoma, Exekutive Verwaltungsratspräsidentin bei Sulzer, zitiert. „Wir haben einen hervorragenden Start hingelegt und sind auf gutem Wege, um unsere Jahresziele zu erreichen.“
Sulzer bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr 2023 mit einem organischen Plus beim Bestellungseingang von 3 bis 6 Prozent, einer Umsatzsteigerung um 7 bis 9 Prozent und einer operationellen Profitabilität von über 10 Prozent. ko