Sulzer wächst profitabel
Einer Mitteilung von Sulzer zufolge hat der weltweit aktive Industriekonzern aus Winterthur im Geschäftsjahr 2021 Bestellungen in Gesamthöhe von 3,17 Milliarden Franken verbucht. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 3,6 Prozent. Der Umsatz zog im selben Zeitraum um 6,0 Prozent auf 3,16 Milliarden Franken zu. Die Bruttomarge konnte um 0,6 Prozentpunkte auf 30,0 Prozent verbessert werden.
Als operationellen Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten wies Sulzer im Berichtsjahr 293,3 Millionen Franken aus. Im Jahresvergleich entspricht dies einer Steigerung um 14,1 Prozent. Die operative Profitabilität aus fortgeführten Aktivitäten habe gleichzeitig „ein Rekordhoch von 9,3 Prozent“ erreicht, schreibt Sulzer. Der Nettogewinn lag mit 140,7 Millionen Franken um 96,7 Prozent über dem Vorjahreswert.
„Sulzer hat erneut alle Ziele erreicht oder übertroffen und setzt damit ungeachtet des Marktumfelds die positive Ergebnisentwicklung fort“, wird Greg Poux-Guillaume in der Mitteilung zitiert. Der abtretende Konzernchef ist überzeugt, „das Unternehmen zu einem Zeitpunkt zu verlassen, an dem es gut aufgestellt ist und sich am Beginn einer weiteren starken Wachstumsphase befindet, mit einer rekordhohen Profitabilität in allen Divisionen“. Für das laufende Geschäftsjahr geht Sulzer von einem organischen Umsatzwachstum zwischen 4 und 6 Prozent und einer operationellen Profitabilität von knapp 10 Prozent des Umsatzes aus.
In derselben Mitteilung kommuniziert Sulzer einen weiteren Wechseln in der Konzernleitung. Finanzchefin Jill Lee werde das Unternehmen noch in diesem Jahr verlassen, informiert der Konzern. Die Nachfolge soll Thomas Zickler übernehmen. In seiner Funktion als Leiter Group Treasury bei Sulzer sei der designierte CFO „massgeblich an der Umsetzung des Transformationsprogramms des Unternehmens“ beteiligt gewesen, erläutert Sulzer. hs