Avelo, Decentriq und Stimit stehen im Finale des ZKB-Pionierpreises
Die Jury des ZKB Pionierpreises Technopark hat laut einer Mitteilung die DeepTech-Start-ups Avelo, Decentriq und Stimit für das Finale ausgewählt. Der Preis in Höhe von 100'000 Franken wird am 7. Mai im Technopark Zürich vergeben. Die anderen beiden Finalisten erhalten ein Preisgeld von 10'000 Franken.
Avelo ist ein von Melanie Aregger (CEO) und Tobias Broger (CTO) gegründetes Unternehmen in Schlieren ZH. Ihr Breath Aerosol Collector soll mittels Atemluft eine schnelle Diagnose über Labortests von Atemwegserkrankungen ermöglichen, was etwa die Diagnose von Tuberkulose erleichtern kann. „Die erwarteten Auswirkungen der Avelo-Technologie auf die menschliche Gesundheit, auch im globalen Süden, spielten für uns eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung“, wird Jurymitglied Andreas Plückthun in der Mitteilung zitiert.
Hinter Decentriq aus Zürich stehen Maximilian Groth (CEO) und Stefan Deml (CTO). Sie haben eine Software as a Service (SaaS)-Plattform mit Datenschutztechnologien und fortschrittlichen Künstliche Intelligenz-Lösungen entwickelt. „Wir als Jury glauben, dass das einzigartige Know-how des Start-ups Confidential Computing auf einfache und sichere Art nutzbar machen wird“, wird Jurymitglied Christof Bühler zitiert.
Stimit in Biel BE stimuliert mit ihrer Lösung die Atemmuskulatur, die sich bei beatmeten Intensivpatienten innerhalb weniger Tage abbaut. Durch die Aktivierung des Zwerchfells soll die Atemmuskulatur erhalten werden und somit eine von Maschinen unabhängige Atmung gefördert werden. „Stimit strebt einen konzeptionellen Wandel in der künstlichen Beatmung an“, wird Jurymitglied Emanuela Keller zitiert. Die Jury sehe in der Technologie einen entscheidenden Wendepunkt für die Intensivmedizin.
Der ZKB-Pionierpreis wird seit über zwei Jahrzehnten von der Zürcher Kantonalbank und der Stiftung Technopark Zürich vergeben. ce/js