Baloise informiert über Fachkräftemangel
Die Baloise hat laut einer Medienmitteilung in Zusammenarbeit mit dem Statistikportal Statista ein öffentlich zugängliches Whitepaper publiziert, in dem sie das Problem des Fachkräftemangels aufgreift, mit dem Schweizer KMU konfrontiert sind. Darin stellt sie Strategien vor, mit denen Unternehmen die Rekrutierung von geeigneten Mitarbeitenden erfolgreicher gestalten können.
Zwar gelte die Schweiz als stabiler Arbeitsmarkt, heisst es dort. Dennoch sinke die Zahl der Stellensuchenden deutlich schneller als die der offenen Stellen. Damit werde es bald mehr offene Stellen als Stellensuchende geben. Der Fachkräftemangel-Index erreichte den Angaben zufolge 2022 einen Rekordwert von 155 Punkten. Dabei trifft es die Ostschweiz besonders hart: Dort lag er bei 195 Punkten und damit weit über dem Durchschnitt. Basis ist der Referenzwert von 100 im Jahr 2008.
Die Top 5-Instrumente zur Bindung von Mitarbeitenden sind gutes Betriebsklima (82 Prozent), marktgerechte Entlohnung (70 Prozent), flexible Arbeitszeiten (58 Prozent), Work-Life-Balance (52 Prozent) und betriebliche Zusatzleistungen (36 Prozent). Zudem zählt das Whitepaper wichtige Aspekte der Unternehmensmarke auf wie Nachhaltigkeit und Fairness, Heimarbeit und Unternehmenskultur.
Die Arbeitsplatzsuche finde heutzutage online statt, bei der Generation Y und Z vor allem über TikTok und Instagram. Zudem seien folgende Aspekte wichtig, um die Lernenden der Generation Z zu gewinnen: Work-Life-Balance, Remote-Work und Perspektiven. Am 24. August vertieft die Baloise diese Themen in einer fünfteiligen Webinar-Reihe auf YouTube. ce/mm