Start-up findependent erhält FINMA-Bewilligung
Das Fintech-Start-up findependent AG mit Sitz in Lenzburg hat die endgültige Bewilligung als Vermögensverwalter von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht erhalten. Das Unternehmen war bisher bei der SRO-AOOS zur Selbstregulierung angeschlossen und durfte die Tätigkeit als Vermögensverwalter basierend auf den Übergangsbestimmungen im Finanzinstitutsgesetz (FINIG) ausüben. Die nun erteilte FINMA-Bewilligung gilt laut Medienmitteilung per 21. November 2023.
Dem findependent-Anlagekomitee gehört auch Professor Thorsten Hens von der Universität Zürich (UZH) an. Er ist stellvertretender Leiter des Instituts für Banking und Finance der UZH. Hens ist promovierter Volkswirt der Universität Bonn und war, bevor er 1999 nach Zürich kam, Lehrstuhlinhaber an der Universität Bielefeld. „Mit ihrer langfristig-orientierten Anlagephilosophie und insbesondere deren schnörkellosen Umsetzung mit ETFs hebt sich findependent angenehm von den restlichen Vermögensverwaltern ab. Hier kriegt man Anlageperformance ohne Wenn und Aber“, wird Professor Hens zitiert.
Das Jungunternehmen findependent wurde 2019 gegründet. Das Geld der Anleger und Anlegerinnen verwahrt das Start-up bei der Hypothekarbank Lenzburg. „Die FINMA-Bewilligung ist ein weiteres Qualitätsmerkmal für unsere Arbeit und hilft mit, das Vertrauen in findependent als Vermögensverwalter weiter zu stärken“, wird Matthias Bryner zitiert, CEO und Gründer von findependent.
Mit der kürzlichen Expansion in die Romandie, der Lancierung der App in Englisch und Französisch sowie gesenkten Gebühren sei findependent für weiteres Wachstum aufgestellt. Seit dem offiziellen Markteintritt im Februar 2021 haben knapp 8000 Kundinnen und Kunden über die findependent-Anlage-App investiert, heisst es in der Mitteilung. ce/gba