EKZ beteiligt sich am Kraftwerk Reckingen
Die Elektrizitätswerke des Kanton Zürich (EKZ) bauen ihr Portfolio an heimischer Wasserkraft aus und kaufen einen Aktienanteil an der Kraftwerk Reckingen AG für 12,6 Millionen Franken. Mit der Beteiligung rücken die EKZ ihrem Ziel, den Kanton Zürich mit inländisch produziertem Strom zu versorgen, ein Stück näher, heisst es in einer Medienmitteilung.
Die Aktienanteile von 8,25 Prozent übernehmen sie vom Kanton Zürich. Dieser verzichtet zusammen mit dem Kanton Aargau auf den Heimfall des Rheinkraftwerkes Reckingen. Dessen Betriebserlaubnis war im Oktober vergangenen Jahres ausgelaufen. Den Verzicht auf die Rückübertragung des Bauwerkes an den Kanton Zürich als Grundstückseigentümerin lässt sich der Kanton durch den Verkauf seiner Aktienbeteiligung entschädigen.
Die Konzession des Wasserkraftwerkes soll für weitere 60 Jahre erneuert werden. Durch die Beteiligung am Grenzkraftwerk zwischen Deutschland und der Schweiz haben die EKZ die Möglichkeit, ihre inländische Produktion an erneuerbarer Energie aus Wasserkraft auszubauen.
„Ein Produktionsausbau dieser Grössenordnung ist in der Schweiz selten und entspricht nahezu der Gesamtproduktion des Kraftwerks Dietikon. Umso mehr freut es uns, dass wir diese einmalige Chance bekommen, an der Grenze zum Kanton Zürich in ein Rheinkraftwerk zu investieren“, wird Urs Rengel, CEO von EKZ, in der Medienmitteilung zitiert. Das Kraftwerk Dietikon wurde kürzlich erneuert. ko