Implenia saniert Gubristtunnel
Das Bundesamt für Strassen hat der Arbeitsgemeinschaft Gubri (ARGE Gubri) das dritte Los bei der Sanierung der beiden bestehenden Röhren des Gubristtunnels zugeschlagen, informiert Implenia in einer Mitteilung. Die Bau- und Immobiliengesellschaft aus Opfikon ist am Konsortium mit 40 Prozent beteiligt und hat die Federführung. Die übrigen 60 Prozent werden zu gleichen Teilen vom Dietiker Bauunternehmen Walo Bertschinger und Anliker mit Sitz in Emmen LU gehalten. Das Gesamtauftragsvolumen wird in der Mitteilung auf 184 Millionen Franken beziffert. Auf Implenia werden davon 74 Millionen Franken entfallen.
Im Rahmen des Auftrags werden die Partnerunternehmen 22 neue SOS-Nischen in der zweiten Röhre einrichten und die bestehenden 24 SOS-Nischen in der ersten Röhre sanieren. Zudem werde die Fahrbahn in beiden Röhren um 30 Zentimeter gesenkt und eine neue, höher gelegene Zwischendecke eingezogen, erläutert Implenia. Damit soll der Fahrraum an die heutigen Anforderungen angepasst werden.
Die Sanierung der beiden Röhren ist im Anschluss an die derzeit im Bau befindliche Einrichtung einer dritten Röhre der Nordumfahrung Zürich geplant. Der Beginn der Vorarbeiten für die Sanierung der beiden bestehenden Röhren ist auf den Herbst datiert. Die Übernahme des Projekts entspreche der Strategie von Implenia, „sich mit der Division Civil Engineering auf grosse, komplexe Infrastrukturprojekte zu fokussieren“, heisst es in der Mitteilung. hs