Lebengeschäft treibt Wachstum von Allianz Suisse
Einer Mitteilung von Allianz Suisse zufolge hat die Versicherungsgruppe 2021 ein Prämienvolumen von 3,73 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahressemester entspricht dies einem Wachstum um 1,0 Prozent.
Als Wachstumstreiber hat sich dabei das Lebengeschäft von Allianz Suisse erwiesen. Hier legten die Prämieneinnahmen im Jahresvergleich um 1,7 Prozent auf 1,70 Milliarden Franken zu. Im Sachgeschäft stieg das Prämienvolumen gegenüber 2020 um 0,4 Prozent auf 2,03Milliarden Franken an. Die Schaden-Kosten-Quote konnte gleichzeitig trotz der hohen Belastungen durch die Unwetter um 0,6 Prozentpunkte auf 90,5 Prozent gesenkt werden.
Der operative Gewinn fiel 2021 mit 359,2 Millionen Franken um 2,0 Prozent geringer als im Vorjahr aus. Allianz Suisse führt dies auf den Verkauf einer Rückversicherungslösung im Einzellebengeschäft zurück. Gleichzeitig hob der Verkauf von Liegenschaften den Reingewinn der Gruppe im Jahresvergleich um 33,4 Prozent auf 406 Millionen Franken an.
„Wir waren im vergangenen Jahr extrem stark gefordert“, wird Ruedi Kubat in der Mitteilung zitiert. Der seit Jahresbeginn amtierende CEO von Allianz Suisse streicht hier neben der Pandemie die „Rekordunwetter in der Schweiz“ als prägend für das Geschäftsjahr heraus. „Aber wir haben auch diese Herausforderungen bewältigt und blicken auf ein insgesamt solides Jahr zurück, in dem wir unsere Stabilität und Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben“, erklärt Kubat. Hinsichtlich des laufenden Geschäftsjahrs sieht der CEO sein Unternehmen „dank unseres umsichtigen Risikomanagements“ trotz „der Situation in der Ukraine“ gut aufgestellt. hs