Barry Callebaut wächst stärker als der Markt
Einer Mitteilung von Barry Callebaut zufolge hat der weltweit aktive Zürcher Schokoladen- und Kakaoproduzent in der am 28. Februar abgeschlossenen ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2021/22 eine Verkaufsmenge von 1,165 Millionen Tonnen realisiert. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 8,7 Prozent. Dabei sei im Schokoladengeschäft ein Volumenwachstum von 9,9 Prozent erreicht worden, schreibt Barry Callebaut. Die Gruppe habe somit das Wachstum des zugrunde liegenden globalen Schokoladenmarkts von 2,0 Prozent um ein Vielfaches übertroffen.
Der Umsatz von Barry Callebaut zog im Jahresvergleich um 15,8 Prozent auf 4,03 Milliarden Franken an. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT legte gleichzeitig um 11,5 Prozent auf 330,9 Millionen Franken zu. Als Konzerngewinn wurden 224,8 Millionen Franken verbucht, das sind 9,3 Prozent mehr als in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2020/21. „Eine durchweg starke Performance, besonders im Schokoladengeschäft, sorgte für ein starkes Volumen, eine solide Rentabilität und einen anhaltend guten Cashflow“, wird Peter Boone, CEO der Barry Callebaut Gruppe, in der Mitteilung zitiert.
Unter den strategischen Meilensteinen der Berichtsperiode führt die Mitteilung unter anderem den Ausbau der Schokoladenfabrik der Gruppe im australischen Campbellfield an. Sie stehe „im Einklang mit dem Ziel von Barry Callebaut, die Produktion nahe beim Kunden anzusiedeln und die steigende Nachfrage nach hochwertiger Schokolade in Australien zu erfüllen“. Im Februar 2022 hat Barry Callebaut zudem ein Sortiment von Schokoladen auf den Markt gebracht, die vollständig aus pflanzlichen Zutaten hergestellt werden. hs